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1. Römische Geschichte - S. 8

1893 - Dresden : Ehlermann
8 Erster Zeitraum. — § 2. Rom wird Freistaat. Zweiter Abschnitt. Der Kampf gegen den arischen Osten. 200 bis 146 v. Chr. Dritter Zeitraum. Zeitalter der Bürgerkriege. Von den Gracchischen Unruhen bis zur Begründung der Monarchie. T33 — 3° v. Chr. Ii. Rom als Kaiserreich. Vierter Zeitraum. Das römische Kaisertum. 30 v. Chr. bis 476 (1453) n- Chr. Erster Abschnitt. Das Kaisertum bis zur Teilung der Verwaltung unter Diokletian. 30 v. Chr. bis 284 n. Chr. Zweiter Abschnitt. Das Kaisertum Diokletians und seiner Nachfolger. 284 — 476 (1453) n. Chr. I. Rom als Freistaat. Von 510—30 v. Chr. Erster Zeitraum. Gründung eines römisch-italischen Reiches. 510—266. Erster Abschnitt. Von der Gründung des Freistaates bis zur Beendigung des Ständekampfes, 510 — 366. § 2. Rom wird Freistaat. I. Verfassungsänderung. Um das Jahr 500 v. Chr. (510) findet eine ähnliche Umwandelung der Verfassung statt, wie sie zu Athen in den Zeiten nach Kodrus eingetreten war (s. Abt. I, S. 19). Die priesterlichen Befugnisse werden von der königlichen Würde abgetrennt und einem eigenen Opferkönig (rex sacrificulus) übertragen (vgl. den Archon Basileus zu Athen), an die Stelle des Königs aber treten mehrere jährlich zu wählende Beamte. Es sind dies die 2 praetores (Richter), später (nach dem Decemvirat) consules genannt. Diese Umwandelung scheint nicht ohne Stürme sich vollzogen zu haben, wie es die sagenhafte Überlieferung aus dieser Zeit erkennen lässt (Übergriffe der Tarquinier, deren Vertreibung durch Brutus und Tarquinius Collatinus, den Gemahl der keuschen, sich selbst opfernden Lucretia).

2. Griechische Geschichte - S. 14

1893 - Dresden : Ehlermann
14 4- Die Entwickelung des griechischen Staatswesens. lehnung der aristokratisch - regierten Landschaften an Sparta (Theben). In den brigen, namentlich den jonischen Gemeinden bergang zur Volksherrschaft (Demokratie). Mittelglied: b) Die Tyrannis. Der Tyrann, ein Mann des Volkes, aber meist aus dem Adel hervorgegangen, befreit das Volk von dem Druck des Adels, macht sich selbst zum Alleinherrscher (7. u. 6. Jahrh.; in Thessalien erst im 4.), und behauptet sich durch volksfreundliche Regierungsweise. der Pisistratus s. 6. Die Tyrannen sttzen sich gegenseitig und lehnen sich hufig, namentlich in den kleinasiatischen Pflanzstdten an grssere Reiche an (das lydische Reich des Krsus, das Perserreich. Vergl. Cornel. Milt. 3: Die Tyrannen zur Bewachung der Isterbrcke von Darius zurckgelassen). Berhmte Tyrannen (ausser Pisistratus) Polykrates von Samos, Periander von Korinth, Histius von Milet (Phalaris von Agrigent). c) Die Demokratie. Sturz der Tyrannen durch die Geschlechter. Mit dem Emporkommen eines Mittelstandes werden die politischen Rechte der nichtadligen Volksklassen erweitert, Bemessung der politischen Rechte nach dem Einkommen (Timokratie*). der Solon s. 6. Herausbildung der vollstndigen Demokratie durch Heranziehung auch der untersten Volksklassen zum Staatsleben. Muster Athen ( 6). Zwar nicht selten bergang zur Herrschaft der Masse (Ochlokratie), die antike Demokratie jedoch nicht unseren modernen Freistaaten vergleichbar, da die heutige freie Arbeiter-bevlkerung hier zum Sklavenstand gehrte. B. Staatliche Verbnde. Mangel an staatlicher Einheit in den geographischen Verhltnissen begrndet (s. 1). Doch Gefhl nationaler Zusammengehrigkeit; Vereinigung zu religisen und politischen Zwecken. I. Nationale Verbnde, a) Die Vereinigungen zu gemeinsamen Festen: 1) Die olympischen Spiele, alle vier Jahre beim Zeustempel zu Olympia (s. 1 V C b 3) am Alpheus gefeiert. Gottesfriede. Zeitrechnung der Griechen nach Olympiaden vom J 776 v. Chr. an. Wettlauf, Ring- und Faustkampf, *) Hufige Form in den Pflanzstdten Grossgriechenlands. Der Rechtsbestand hier durch eine brgerliche Gesetzgebung gesichert. Zaleukus in Lokri Epizephyrii, Charondas aus Catana in den chalcidensischen Pflanz-Stdten.

3. Griechische Geschichte - S. 19

1893 - Dresden : Ehlermann
Erste Periode. 6. Athen. 19 I. ltere Verfassung. Aristokratie. bergang vom patriarchalischen Knigtum (Kodriden) zur Adelsherrschaft durch Teilung der kniglichen Gewalt und bertragung der einzelnen Machtbefugnisse an mehrere Beamte. Loslsung des Amtes eines ,,Polemarchen" (Kriegsobersten) und eines Archonten" (Leiters der Staatsverwaltung) von dem Amte des Basileus" (König), dem nur Ehrenrechte, das oberste Richteramt in wichtigen Prozessen und das Oberpriestertum bleiben (um iooo?). Diese Beamtenstellen nur mit Adligen und Reichen besetzt, erst lebenslnglich, dann (seit der Mitte des 8. Jahrh.) auf zehn Jahre, spter (erstes Drittel des 7. Jahrh.) auf ein Jahr. Zuletzt Zuteilung auch der richterlichen Befugnisse des Knigs an eigene, gleichfalls jhrlich gewhlte richterliche Beamte (Thesmotheten). So entstehen die mter: 1) Archon Eponymos (dem Jahre den Namen gebend. Vgl. die Benennung des rmischen Jahres nach den Konsuln), Vertreter des Staates nach aussen hin, Vorsitzer in Rat und Volksversammlung. 2) (Archon) Basileus, Leiter aller religisen Handlungen, oberster Richter in Religionsprozessen. 3) Archon Polemarchos, Leiter des Kriegswesens und oberster Heerfhrer. 49) 6 Thesmotheten. Ihr Geschftskreis: Aufschreiben und Aufbewahren der alten Rechtssatzungen, Voruntersuchung und Einleitung der Prozesse, Vorsitz bei der Aburteilung; in lteren Zeiten auch Befugnis zu selbstndiger richterlicher Entscheidung. Schlussstein der Adelsherrschaft der Areopag (der Rat auf dem Areshgel), aus den gewesenen Archonten gebildet, mit lebenslnglicher Amtsdauer. Bollwerk gegen adelsfeindliche Bestrebungen. Wchter der Sitte und Herkommen, Richter der Vergehen gegen die staatliche Ordnung, zugleich Verwaltungsbehrde fr die grssten und wichtigsten Zweige des Staatslebens (Wahl der Beamten!). Das Volk blieb dabei ohne politische Rechte, war auch sonst sehr gedrckt. (S. u. Iii. B. a.) Ii Umsturzversuch. Der Versuch Kyions, sich mit Hilfe des bedrckten Volkes, untersttzt von seinem Schwiegervater Thea genes von Megara, zum Tyrannen (Alleinherrscher) zu machen (im ersten Drittel des 7. Jahrh.), misslingt. Frevel der Alkmoniden. Sptere Entshnung durch Epimenides von Kreta. 2*

4. Griechische Geschichte - S. 21

1893 - Dresden : Ehlermann
Erste Periode. 6. Athen. 21 Keine Besserung durch Drako. Daher fortdauernd heftige innere Kmpfe. Solon, aus dem Geschlecht des Kodrus, aber nur von massigem Wohlstand, 594 v. Chr. zum Obmann der Gemeinde 594 und Archonten gewhlt, steuert den Missstnden. (Volksbeliebtheit durch Anfeuerung zur Wiedereroberung der infolge des Kylonischen Aufstandes verloren gegangenen Insel Salamis [Elegie]. Einer der 7 Weisen.) 1) Befreiung des Volkes durch Aufhebung der Schuldknechtschaft. Vergl. die Aufhebung der Erbunterthnigkeit durch die Hohenzollernknige. 2) Entlastung durch a) (teilweisen) Schuldenerlass (Seisachtheia"). ) Erhhung des Mnzfusses (die Mine * von 73 Drachmen lterer Whrung auf 100 neuer Whrung gebracht) und Anrechnung der nach alter Whrung bemessenen Schuldsumme nach neuem Mnzfusse. 3) Schutz gegen Willkr durch Erteilung des Rechtes gegen Entscheidungen der Beamten bei der Volksgemeinde Berufung einzulegen (seit Drako beim Areopag). Erste Einrichtung eines Volksgerichts, der spter aus 6000 Geschworenen bestehenden Helia. b) Politische Verhltnisse Solon knpft in weiterer Ausgestaltung des drakonischen Grundgedankens die politischen Rechte an die Einknfte der einzelnen Brger (Timokratie) und verlegt das staatliche Schwergewicht in die Versammlung smtlicher Brger (Demokratie). a) Volkseinteilung. Bildung von 4 Steuerklassen unter Zugrundelegung der schon bestehenden Vermgensklassen (vergl. o. A). 1) Die Pentakosiomedimnen mit einem Reingewinn von 500 Mass an Flssigem (l und Wein) oder Trockenem (Getreide) die Grossgrundbesitzer. Diesen fielen die grossen Staatsleistungen (Liturgien) zu. Zu diesen gehrten spter Ausstattung der Dreiruder (Trierarchie), des Chors bei Auffhrung der Tragdien (Choregie) u. a. 2) Die Ritter mit einem Einkommen von 300 Mass, so dass sie ein Pferd halten konnten. Sie waren zu Reiterdienst im Heer verpflichtet. *) Die Mine, deren 60 ein Talent bilden, hatte etwa 70 U Silberwert. Die ltere Whrung war die ginetische, die neuere die eubische. Beide Whrungen weisen auf den Orient zurck. Die Doppeldrachme (circa 1,40 Jl) ----- 1 Sekel.

5. Griechische Geschichte - S. 24

1893 - Dresden : Ehlermann
24 Erste Periode. 6. Athen. parch, der mildgesinnte Bruder des Hippias, am Panathenen-feste zum Opfer. Grausame Rache des Hippias und Sinnesnderung. Harte und strenge Willkrherrschaft unter Anlehnung an den Perserknig. Viele wandern aus (Alkmoniden) und betreiben die Verjagung des Tyrannen. Die Pythia, durch die Alkmoniden (Tempelbau) gewonnen, feuert die Spartaner zum Zuge nach Attika an. König Kleomenes schliesst Hippias in der sogenannten 5io Pelasgerfeste" (an dem Westeingang der Burg) ein. 510 v. Chr. Abzug des Hippias gegen Rckgabe seiner gefangenen Kinder. V. Die Vollendung der Demokratie. Einsetzung einer Oligarchenherrschaft durch Kleomenes. Emprung des Volkes gegen diese nach Auflsung des Rates; Kleomenes und die Aristokraten wieder vertrieben. Der Alkmonide Klisthenes, Fhrer der Volkspartei, an der Spitze des Staates, baut 508 die Grundlagen der Solonischen Verfassung in demokratischem Sinne aus. 1) Einteilung. Aufhebung der politischen (nicht der religisen) Bedeutung der 4 Stmme, in denen die adligen ,,Geschlechter" und deren Verbnde (die Phratrien") von alters her das bergewicht hatten. Teilung des Grund und Bodens in 30 Bezirke (Trittyes Drittelschaften. Vgl. ,,tribus"), 10 rings um die Stadt, 10 im Kstengebiet, 10 im Binnenlande. Je .3 dieser Bezirke werden durchs Los zu einem Kreise vereinigt. So entstehen 10 Kreise (wie die Stmme ,,Phylen" genannt und im einzelnen nach Schutzheroen , deren Namen die Pythia ausgewhlt, bezeichnet), deren jeder Stcke von allen Landesteilen in sich schloss. Dadurch wurden politische Krperschaften gebildet, in denen alle Schichten der Bevlkerung vertreten waren und nicht mehr der landangesessene Adel das bergewicht hatte. (In Bezug auf die politische Bedeutung dieser That des Klisthenes vgl. die Kmpfe um das Wahlgesetz in modernen Staaten, wie England und Frankreich, und den Einfluss der Zusammenlegung unserer Wahlbezirke auf den Ausfall der Wahlen.) Innerhalb der Bezirke bildete Klisthenes zum Zweck der Selbstverwaltung Gemeinden (Demen), an deren Spitze er Gemeindevorsteher (Demarchen) setzte (anfangs etwa 100, spter gegen 180). Nach jenen wurden die einzelnen Brger zubenannt (z. B. Demosthenes, der Sohn des Demosthenes, aus der Gemeinde Pania).

6. Griechische Geschichte - S. 44

1893 - Dresden : Ehlermann
44 Zweite Periode. 9. Die Perserkriege. doch die siegreich vordringenden Flgel der Athener fallen den vorwrts strmenden Feinden in den Rcken. Flucht der Perser und Rettung durch die Schiffe unter Verlust von 7000 Mann. Fahrt der Perser um Sunium. Vergeblicher Versuch einer berrumpelung Athens. Die Stadt ist durch die schnell herbeigeeilten Sieger bereits geschtzt, daher auf des mutlosen Hippias Rat Rckfahrt nach Persien. Der Tag von Marathon einer der grssten Ruhmestage Athens. c) Zwischenzeit bis 480. Die Marathonkmpfer feierlich bestattet, ein Siegesdenkmal zum Andenken fr kommende Geschlechter errichtet. Der siegreiche Feldherr unternimmt im folgenden Jahre einen Zug nach Paros. Dieser schlgt fehl; Miltiades kehrt verwundet zurck. Das undankbare Athen, das sich in dem ihm geschenkten Vertrauen getuscht glaubt, verurteilt Miltiades zu einer unerschwinglichen Geldbusse. Dieser stirbt an seiner Wunde, nach einigen Berichten im Schuldgefngnis. Themistokles, ein Athener von grosser Begabung, aber starkem Ehrgeiz und nicht ganz sittenrein, jetzt das treibende Element der Staatsverwaltung. In der Absicht, Athen zur See wehrhaft zu machen, bewegt er die Volksgemeinde, den Ertrag des neuentdeckten Silberbergwerks in Maronea (Laurium) von 100 Talenten an 100 der reichsten Brger auszuleihen und legt den Schuldnern die Verpflichtung auf, statt der Zinszahlung je einen Dreiruderer zu bauen. Die so erstehende junge Flotte lsst er im Kampf mit gina sich den. Der durch den Flottenbau bewirkte Umschwung der Verhltnisse kommt besonders der untersten Volksklasse zu gute, die sich zu fhlen beginnt. Aristides, ein Mann von tugendhaftem Charakter, strengster Unbestechlichkeit und volksfreundlicher Gesinnung, stellt sich an der Spitze einer gemssigten Partei dem allzu hastigen Treiben entgegen. Der Ostracismus entscheidet gegen ihn; er geht in ehrenvolle Verbannung. Fortsetzung des Flottenbaues, dessen Seele Themistokles. Bis 480 sind 200 Dreiruderer in See gestellt. 48079 d) Dritter Zug (480 79). Darius stirbt (485)) ohne die Absicht eines grossen Rachezuges ausgefhrt zu haben. Xerxes nimmt den Plan seines Vaters auf. Die Knigin-Mutter Atossa und die am Hofe weilenden Griechen, die Pisistratiden und der vertriebene Spartanerknig Demarat, schren das Kriegsfeuer und stacheln die Eitelkeit des

7. Griechische Geschichte - S. 50

1893 - Dresden : Ehlermann
50 Zweite Periode. 10. Athens Glanzzeit. 1 *) Als solcher wird er stets mit dem Helm abgebildet, was auch zu dem Zwecke geschah, dass sein langgestreckter Kopf (bei den Komikern Zwiebelkopf") seiner brigen Wohlgestalt keinen Eintrag thte. Wenn Perikles brigens zugleich Feldherr und Leiter einer Volksgemeinde war, so ist er doch keineswegs einem Militrdiktator wie Cromwell zu vergleichen. Sfemen Nach Ephialtes' meuchlerischer Ermordung eine Zeit demagogischer Wirren. Das Archontenamt, frher nur von Pen-takosiomedimnen oder Rittern besetzt, wird den Kleinbauern zugnglich gemacht (457). Cimon, der Fhrer der gemssigten Partei, gewinnt zwar durch Freigebigkeit viele Anhnger, vermag aber nicht der treibenden Partei krftigen Widerstand zu leisten. 460 Ii. Das perikleische Zeitalter. Um 460 tritt sein ^ Perikles, der Sohn des Xanthippus, des Siegers von Mykale, aus dem Hause der Alkmoniden, an die Spitze der Volkspartei. Von hoher Geistesbildung und grossem politischen Scharfblick, weiss er durch seine Rede das Volk bald zu erschttern, bald zu khnen Entschlssen fortzu-verschmht aber auch Mittel nicht, um Volk zu gewinnen und es grossen Plnen dienstbar zu machen. Diese sind (hnlich wie bei Themistokles), Athen zur See wehrhaft zu machen und eine Einheit Griechenlands unter Athens Fhrung zu schaffen. Ohne ausserordentliches Amt ein zu bekleiden oder auch nur Archon zu werden, verwaltet er die ihm von der Gemeinde bertragenen mter eines Bundesschatzmeisters, Feldherrn,*) Vorsitzers der Wegebaukommission u. a., gewinnt aber durch Leitung der Volksgemeinde nach und nach eine fast knigliche Macht, die er, wenn auch nicht ohne Anfech- Perikles.

8. Griechische Geschichte - S. 53

1893 - Dresden : Ehlermann
Zweite Periode. Ii. Der peloponnesische Krieg. 53 rstung hinzuhalten. Eine spartafreundliche Partei zu Athen unter Cimon (sein Nachfolger sein Verwandter Thucydides) wr/scht das freundliche Einvernehmen zu erhalten. Von dieser wird die Untersttzung der Spartaner in einem Aufruhr der Heloten und Messenischen Unter-thanen*) Mitte der 6oer Jahre ausgewirkt; das athenische Hilfsheer wird jedoch von Sparta aus Misstrauen zurckgeschickt. Rckschlag in Athen. Cimon verbannt. Die nach zehnjhrigem Widerstande besiegten Messenier werden von den Athenern in Naupaktus als Vorposten gegen die Peloponnesier angesiedelt. Ausbruch der Feindseligkeiten in den 50er Jahren. Em spartanisches Heer, bestimmt, die Herrschaft des aristokratischen Theben der die botischen Städte als Gegengewicht gegen Athen wiederherzustellen, muss sich bei Tanagra durch ein athenisches durchschlagen.**) Noch einmal Annherung durch den aus der Verbannung zurckgerufenen Cimon. (Kurz darauf sein Zug nach Cypern und Tod.) . Bald neue Reibungen infolge Aufreizung athenischei Bundesgenossen (Euba, Megara) durch die Spartaner. Einfall eines Spartanerheeres in Attika. Perikles besticht den Ratgeber des jungen Knigs (Rechtfertigung der Ausgabe durch die Angabe der Verwendung zu dem Erforderlichen") und schliesst 445 einen Frieden mit Sparta auf 30 Jahre unter Verzicht auf Megara und Botien. 11. Der peloponnesische Krieg. 431 404. Dauer des Friedens 14 Jahre. Wachsende Spannung Athens mit Korinth, dessen Handelseifersucht durch Athens Vorrcken in korinthisches Interessengebiet erregt wird. (Auch Achaja im athenischen Bunde. Dazu Naupaktus!) Ausbruch des Krieges durch Eingreifen Athens in korinthische Unternehmungen. A. Veranlassung. 1) In Epidamnus, einer Pflanzstadt Korcyras, wurde der Adel von dem Volke vertrieben, *) Sogenannter Z. Messenischer Krieg. **) Die Aufnahme Botiens in den athenischen Bund nach Herstellung der demokratischen Verfassung fhrt kein dauerndes Verhltnis herbei. Nach dem Erfolg der Aristokraten bei Koronea (Mitte der 40er Jahre) Herstellung 445 des alten Verhltnisses.

9. Griechische Geschichte - S. 58

1893 - Dresden : Ehlermann
Zweite Periode. Ii. Der peloponnesische Krieg. Staate hinzuzufgen, und in weiterem Verfolg Karthagos Macht im westlichen Mittelmeere zu brechen. Ehrgeizige Hoffnung des Alcibiades auf ausserordentliche Gebieterstellung. Das unternehmungslustige Volk wird durch Alcibiades gewonnen, der Widerstand des besonnenen Nicias gebrochen. berstrzter Entschluss ohne grndliche Kenntnis der Verhltnisse (die athenischen Gesandten werden von den Egestern durch geborgten Prunk der ihre Mittel getuscht). 4*5 415. 100 vortrefflich ausgerstete Dreiruderer im Pirus segelfertig (im ganzen 134), 36000 Leute (5100 Schwerbewaffnete) zum Einschiffen bereit. Fhrer: Nicias, Lamachus und Alcibiades. Kurz vor der Abfahrt nchtliche Verstmmelung der Hermen vor den Eingngen der Tempel und Huser Athens (Hermokopidenfrevel). Das Volk, eine bse Vorbedeutung und zugleich ein Anzeichen einer Verschwrung zum Umsturz der Verfassung darin sehend, fordert Anzeige aller wegen Religionsfrevels Verdchtigen. Alcibiades, der Verspottung Eleusinischer Mysterien beschuldigt, will sofort gerichtet sein, doch wird die Verhandlung auf Veranstaltung seiner Gegner vertagt. Mitte Sommers Abfahrt. Geleit nach dem Pirus. Feierliches Gebet und Spende. Die Flotte versumt der dem vergeblichen Bemhen, in Grossgriechenland Untersttzung zu gewinnen, und der Einnahme sizilischer Kstenstdte (Katana, Naxos), Syrakus unvorbereitet anzugreifen. Unterdessen werden in Athen auf falsche Anzeige hin Verhaftungen wegen des Hermenfrevels und der vermeintlich damit zusammenhngenden Verschwrung vorgenommen und Verhandlungen auch gegen Alcibiades eingeleitet. Alcibiades, abberufen, entflieht bei Thurii aus dem Staatsschiff (der Salaminia") und begiebt sich nach Sparta. Das Fehlen seiner Kraft und sein nunmehriges Wirken fr Sparta verhngnisvoll fr Athen. 414 Syrakus belagert. Verteidigung durch Hermokrates (der Name ,,Hermessieger" eine Erinnerung an den Hermenfrevel fr die Athener). Die Anhhe Epipol" bei Syrakus wird von den Athenern besetzt, ein festes Lager errichtet, eine Mauer um die Stadt gezogen. Die Flotte fhrt in den Hafen ein; der Mauerbau nhert sich der Vollendung. Die Syrakusaner leiten Verhandlungen ein.

10. Griechische Geschichte - S. 60

1893 - Dresden : Ehlermann
60 Zweite Periode ix. Der peloponnesische Krieg. die kleinasiatischen Bundesgenossen Athens, um sie fr Persien wiederzugewinnen. Alcibiades bewirkt mit einer peloponne-sischen Flotte den Abfall wichtiger Städte und Inseln. Dennoch Athen nicht entmutigt. Eine neue Flotte wird gebaut und kmpft mit Erfolg gegen die abtrnnigen Bundesgenossen. Wendung durch Alcibiades: Dieser, bei den Spartanern missliebig geworden, flieht zu Tissaphernes und bewegt ihn, im persischen Interesse die Geldzahlungen einzustellen und die Gegner sich selbst aufreiben zu lassen. Darauf unterhandelt er, in schlauer Benutzung der politischen Verhltnisse, mit den athenischen Schiffsherrn (den Trierarchen", die je ein Schiff seefertig zu stellen und seetchtig zu erhalten hatten) der seine Rckkehr und spiegelt ihnen die voraussichtliche Parteinahme der Perser fr Athen im Falle einer Verfassungsnderung vor. Sie, als begterte Athener schon lngst des den Wohlstand beeintrchtigenden Krieges berdrssig, wnschen nichts sehnlicher als Umsturz der demokratischen Verfassung. Die Hoffnung auf persische Hilfe und auf Verstndigung mit Sparta treibt zur Ausfhrung. Ii. Die Oligarchie zu Athen. Die vornehmlichen Begrnder des neuen Zustandes drei Männer aus edlem Geschlecht, Pisander, Antiphon und Theramenes. i 411. Die Menge wird teils durch Einschchterung, teils durch die ihr erffneten Aussichten fr den Plan gewonnen. Ein Ausschuss von 30 Mnnern trifft die einleitenden Schritte. Beschluss, die Staatsbesoldungen aufzuheben und die Regierung in die Hand von 5000 vermgenden Brgern zu legen. Ein von diesen 5000 gewhlter Ausschuss von 100 Mnnern entwirft die neue Verfassung. Der Solonischen Verfassung gemss wird der Rat auf 400 Mitglieder beschrnkt. Von diesem Rate werden die Feldherrn- und die hheren Beamtenstellen besetzt. Der Brgerausschuss der 5000 soll die Entscheidung in allen wichtigen Fragen treffen. Die Verfassung wird genehmigt, doch der Rat der 400 reisst die Gewalt an sich und regiert mit den 10 unverantwortlichen Feldherrn allein die Stadt (Oligarchie). Persische Hilfe bleibt aus; Alcibiades wird nicht zurckberufen. Gegen die Einfhrung der neuen Verfassung legt die Flotte unter den Befehlshabern Thrasylus und Thrasy-bulus Einspruch ein und ruft Alcibiades zurck, Theramenes, unzufrieden mit der Gewaltherrschaft, sagt sich von
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